Was ist sexuelles Verlangen?
Emily Nagoski, die berühmte Sexualpädagogin, Autorin und Forscherin, hat eine hervorragende Analogie gefunden, um zu erklären, wie verschiedene Menschen spezifische sexuelle Reize haben, die ihre Libido beeinflussen. Sie erklärte, dass, wenn es um das Ein- und Ausschalten geht, jeder ein individuelles „Gas und Bremsen“ hat, was im Wesentlichen die Dinge sind, die sein Verlangen entweder beschleunigen oder verlangsamen. Wenn es darum geht, Ihr sexuelles Vergnügen und Ihre Intimität mit Ihrem Partner zu optimieren, ist das Erlernen Ihres spezifischen Gas- und Bremsverhaltens ein entscheidender Faktor.
Warum sollte ich mit meinem Partner über Sex sprechen?
Es kann schwierig sein, mit Ihrem Partner über sexuelle An- und Abneigungen zu sprechen, insbesondere wenn Sie einen ängstlichen oder vermeidenden Bindungsstil haben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dieses Gespräch ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer lohnenden und befriedigenden Beziehung ist. Das Vermeiden dieses Gesprächs kann mit Kosten verbunden sein, da es zu Groll, Frustration und unbefriedigenden sexuellen Erfahrungen führen kann.
Verbesserte sexuelle Intimität – Wenn wir unsere An- und Abneigungen mitteilen, können wir besser auf unsere Partner und ihre Wünsche eingehen. Dadurch entsteht ein tieferes Maß an Vertrauen und Intimität, sodass wir beim Sex völlig loslassen und uns auf unser Vergnügen konzentrieren können. Indem Sie Ihren Partner wissen lassen, was Sie anmacht, ermöglichen Sie ihm, diese Bedürfnisse zu erfüllen, was zu häufigeren und befriedigenderen sexuellen Erfahrungen führen kann.
Verstehen Sie Ihre eigenen Wünsche – Das Reflektieren und Erforschen Ihrer eigenen An- und Abneigungen kann Ihnen helfen, sich selbst besser zu verstehen. Dies kann zu einem gesteigerten Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein führen. Wenn Sie Ihre eigenen Wünsche kennen, können Sie diese auch leichter Ihrem Partner gegenüber äußern und so Vertrauen und emotionale Intimität in Ihrer Beziehung aufbauen.
Grenzen entdecken – Die Kommunikation von Abneigungen ist genauso wichtig wie die Kommunikation von Ablenkungen. Sie können Ihrem Partner klare Grenzen setzen, indem Sie ihm mitteilen, was Ihnen unangenehm ist. Grenzen sind ein wichtiger Teil jeder Beziehung, und das offene Teilen dieser Grenzen kann zu mehr Respekt und Vertrauen zwischen den Partnern führen.
Eine stärkere Beziehung – Gespräche über das An- und Abtörnen können verletzlich und herausfordernd sein, aber wenn sie mit Bedacht geführt werden, können sie auch zu tieferer Intimität führen. Durch eine ehrliche und offene Kommunikation über Ihre Wünsche zeigen Sie Ihrem Partner, dass Sie ihm vertrauen und ihn respektieren. Diese Verletzlichkeit kann dazu beitragen, emotionale Bindungen zu stärken und insgesamt zu einer stärkeren Beziehung zu führen.
Navigieren in Anhangsstilen– Wenn Sie einen ängstlichen oder vermeidenden Bindungsstil haben, können diese schwierigen Gespräche eine besondere Herausforderung sein. Es kann einfacher sein, unangenehme Gefühle zu vermeiden, aber dies könnte mehr schaden als nützen. Durch aktive Kommunikation arbeiten Sie daran, Barrieren im Bindungsstil zu überwinden und eine stärkere Bindung zu Ihrem Partner aufzubauen.